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von Frank Uffmann 12. Juni 2019
Wir schreiben den 11. Juni 2019, ca. 21.00 Uhr.
Rock im Park 2019 ist vorbei.
Also nichts wie raus und ab ins Naherholungsgebiet ( https://de.wikipedia.org/wiki/Dutzendteich ), ein bisschen Spazieren, Durchatmen und vielleicht ein paar Bilder aufnehmen.

Schon am Parkplatz in der Nähe der Steintribüne fallen die noch rumstehenden Absperrgitter und erste kleine Müllhaufen auf.

Nur wenige Meter weiter auf dem Weg zur Großen Straße ( https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitagsgel%C3%A4nde#Gro%C3%9Fe_Stra%C3%9Fe ) geht es richtig los.
von Frank Uffmann 29. Mai 2019
Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder im Tiergarten Nürnberg.
Und dann auch noch super Wetter erwischt.

Gleich nebenbei was gelernt. Am späten Nachmittag und in den frühen Abendstunden ist es tatsächlich am Schönsten. Keine großen Menschenmassen mehr und besseres Licht. 
Nur die meisten Imbissstände hatten schon geschlossen. Aber dafür geht man ja nicht hin.

Nach einem wunderschönen Spaziergang durch den Park und einer Fahrt mit der Tiergartenbahn (die wohl nicht für meine Körpermaße gebaut ist ....) Ankunft beim Raubtiergehege.

Wenige Besucher belagern das Gehege von Herrn und Frau Löwe. Fast nur Handyfotografen/innen.
Das Löwenpaar scheint auf den ersten Blick entspannt, liegt sich zugewandt im Gehege und döst vor sich hin.
Sieht irgendwie idyllisch aus. Von alten Autoreifen und dem meiner Meinung nach zu kleinen Gehege abgesehen.

Irgendwie fühle ich mich dennoch beobachtet.
Liegt es daran, das ich der Einzige mit einer etwas größeren Kamera und entsprechendem Objektiv [Pentax K50  https://amzn.to/2WBL7JO  und mein fast 30 Jahre altes Sigma 5.6/400mm, z.B. 

https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FCanon-FD-Sigma-400mm-f-5-6-grau-sehr-gut%2F372678146830%3Fhash%3Ditem56c5593b0e%3Ag%3AVdkAAOSw~Z5c6pMq&campid=5338498033&toolid=20008 

(für Canon, für Pentax habe ich leider keinen Link gefunden)] bin?


Oder rieche ich für Löwen interessant oder wie ein Konkurrent?
Andere Stimmen sagen, es läge am Objektiv, welches aus Sicht der Löwen wie das Zielfernrohr des Betäubungsgewehrs des Tierarztes aussehe.
Wir werden es wohl nie genau erfahren.

Jedenfalls gehe ich am Gehege entlang und suche einen passenden Blickwinkel, um die inzwischen nicht mehr so entspannt wirkende Löwin, die jetzt auf einem Baumstamm liegt, zu fotografieren.
von Frank Uffmann 16. Mai 2019
Invergordon ist eine Stadt in Schottland im Council Area Highland. Mehr zum Ort gibt’s zum Beispiel auf Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Invergordon_(Schottland) ). Interessant sind hier insbesondere die vielen Wandbilder und Graffiti.

Hier und heute geht es aber erstmal um das obige Bild.

Der Bahnhof von Invergordon ist im Grunde ein typischer englischer bzw. schottischer Bahnhof, der in einem leichten Bogen angelegt ist.

Auch die teilweise alten Bahnhofsgebäude, wie das auf dem Bild erkennbare Portal, sind schön und fotogen.

Besonders an diesem Bahnhof ist jedoch die künstlerische Ausgestaltung.
„The Long Goodbye“ ( http://www.invergordonoffthewall.co.uk/the-seaforths-g.html ), welcher sich über den gesamten Bahnhof erstreckt, zeigt den Abschied des örtlichen 4th battalion Seaforth Highlanders im Jahre 1939.
Auf dem obigen Bild sind hiervon allerdings lediglich im rechten Fenster Spuren und der Namenszug durch die Eingangstür erkennbar.

Das Bild selbst habe ich in damaliger (Noch-)Unkenntnis der künstlerischen Ausgestaltung des Bahnhofs aufgenommen. Auf dem Weg zum Bahnhof war ich vielmehr von der Blickachse durch die Eingangstür des Bahnhofs auf den dahinter erkennbaren Schriftzug und der Verbindung von Bahnhof und Abschied fasziniert.
Wenn ich von der künstlerischen Ausgestaltungen zuvor gewusst hätte, hätte ich dieses Motiv wahrscheinlich übersehen.
Passend zur Kombination von Bahnhof und Abschied finde ich auch die im rechten Fenster erkennbar wartende Dame.

Bei der Bildaufteilung wollte ich das Eingangsportal dominant ins Bild setzen und im Übrigen mich grob an die Drittelregel halten. Der Titelschriftzug befindet sich in etwa auf der unteren Drittellinie. Als Nebeneffekt hierzu ergibt sich im oberen Bildbereich viel leerer Raum, welche hier zufällig durch eine Möwe aufgelockert wird.
Eigentlich war an diesem Tag kein besonderes Fotowetter. Der Himmel bestand aus einer durchgehenden Wolkendecke, wodurch sich zwischen Gebäude/Landschaft und Himmel ein extremer Kontrast ergab, gleichzeitig aber ein sehr weiches und gleichmäßiges Licht vorherrschte, wodurch sich auf den Gebäuden fast keine Kontraste ergaben.

Letztendlich hat mich dies und die leicht grafische Struktur des Motivs sowie der ein bisschen an die Streetfotografie angelehnte Charakter des Bildes dazu gebracht, das Bild dann doch in schwarzweiß zu entwickeln.

Zur Bildentwicklung selbst ist relativ wenig zu sagen.
Der Himmel wurde, fast zwangsläufig auf Grund der vorherrschenden Kontraste, überbelichtet, während die Tiefen nochmals abgedunkelt wurden. Insgesamt wurde der Kontrast erhöht und das Bild leicht nachgeschärft. Abschließend wurde noch die vorhandene Körnung ein bisschen verstärkt und fertig war das Bild.
Von einer Retuschierung des quer durchs Bild laufenden Kabels habe ich dann nach reiflicher Überlegung doch abgesehen, um den ungeschönten Streetfotografiecharakter zu erhalten.

Die Aufnahmeeinstellungen sowie die verwendete Technik kurz zusammengefasst:
Kamera:
Pentax K-50 ( https://amzn.to/2JkuIDf (Affiliatelink))
Objektiv:
Tamron 3.5-6.3/18-200mm ( https://amzn.to/2LI2aWl (Affiliatelink))
Blende :
F8
Verschlusszeit :
1/250s
ISO :
100
Kameragurt:
Sun-Sniper Pro II Steel&Bear ( https://amzn.to/2VjLEew (Affiliatelink))
Speicherkarte:
SanDisk Ultra 32GB SDHC 80 MB/Sek, Class 10 ( https://amzn.to/2WNwT5q (Affiliatelink))
Schuhe:
La Sportiva Gore GTX ( https://amzn.to/2WKI1zI (Affiliatelink))

Falls Euch das Bild gefällt, dann schaut doch auch mal hier:


Liebe Grüße
Frank

von Frank Uffmann 12. Juni 2019
Wir schreiben den 11. Juni 2019, ca. 21.00 Uhr.
Rock im Park 2019 ist vorbei.
Also nichts wie raus und ab ins Naherholungsgebiet ( https://de.wikipedia.org/wiki/Dutzendteich ), ein bisschen Spazieren, Durchatmen und vielleicht ein paar Bilder aufnehmen.

Schon am Parkplatz in der Nähe der Steintribüne fallen die noch rumstehenden Absperrgitter und erste kleine Müllhaufen auf.

Nur wenige Meter weiter auf dem Weg zur Großen Straße ( https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitagsgel%C3%A4nde#Gro%C3%9Fe_Stra%C3%9Fe ) geht es richtig los.
von Frank Uffmann 29. Mai 2019
Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder im Tiergarten Nürnberg.
Und dann auch noch super Wetter erwischt.

Gleich nebenbei was gelernt. Am späten Nachmittag und in den frühen Abendstunden ist es tatsächlich am Schönsten. Keine großen Menschenmassen mehr und besseres Licht. 
Nur die meisten Imbissstände hatten schon geschlossen. Aber dafür geht man ja nicht hin.

Nach einem wunderschönen Spaziergang durch den Park und einer Fahrt mit der Tiergartenbahn (die wohl nicht für meine Körpermaße gebaut ist ....) Ankunft beim Raubtiergehege.

Wenige Besucher belagern das Gehege von Herrn und Frau Löwe. Fast nur Handyfotografen/innen.
Das Löwenpaar scheint auf den ersten Blick entspannt, liegt sich zugewandt im Gehege und döst vor sich hin.
Sieht irgendwie idyllisch aus. Von alten Autoreifen und dem meiner Meinung nach zu kleinen Gehege abgesehen.

Irgendwie fühle ich mich dennoch beobachtet.
Liegt es daran, das ich der Einzige mit einer etwas größeren Kamera und entsprechendem Objektiv [Pentax K50  https://amzn.to/2WBL7JO  und mein fast 30 Jahre altes Sigma 5.6/400mm, z.B. 

https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fitm%2FCanon-FD-Sigma-400mm-f-5-6-grau-sehr-gut%2F372678146830%3Fhash%3Ditem56c5593b0e%3Ag%3AVdkAAOSw~Z5c6pMq&campid=5338498033&toolid=20008 

(für Canon, für Pentax habe ich leider keinen Link gefunden)] bin?


Oder rieche ich für Löwen interessant oder wie ein Konkurrent?
Andere Stimmen sagen, es läge am Objektiv, welches aus Sicht der Löwen wie das Zielfernrohr des Betäubungsgewehrs des Tierarztes aussehe.
Wir werden es wohl nie genau erfahren.

Jedenfalls gehe ich am Gehege entlang und suche einen passenden Blickwinkel, um die inzwischen nicht mehr so entspannt wirkende Löwin, die jetzt auf einem Baumstamm liegt, zu fotografieren.
von Frank Uffmann 16. Mai 2019
Invergordon ist eine Stadt in Schottland im Council Area Highland. Mehr zum Ort gibt’s zum Beispiel auf Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Invergordon_(Schottland) ). Interessant sind hier insbesondere die vielen Wandbilder und Graffiti.

Hier und heute geht es aber erstmal um das obige Bild.

Der Bahnhof von Invergordon ist im Grunde ein typischer englischer bzw. schottischer Bahnhof, der in einem leichten Bogen angelegt ist.

Auch die teilweise alten Bahnhofsgebäude, wie das auf dem Bild erkennbare Portal, sind schön und fotogen.

Besonders an diesem Bahnhof ist jedoch die künstlerische Ausgestaltung.
„The Long Goodbye“ ( http://www.invergordonoffthewall.co.uk/the-seaforths-g.html ), welcher sich über den gesamten Bahnhof erstreckt, zeigt den Abschied des örtlichen 4th battalion Seaforth Highlanders im Jahre 1939.
Auf dem obigen Bild sind hiervon allerdings lediglich im rechten Fenster Spuren und der Namenszug durch die Eingangstür erkennbar.

Das Bild selbst habe ich in damaliger (Noch-)Unkenntnis der künstlerischen Ausgestaltung des Bahnhofs aufgenommen. Auf dem Weg zum Bahnhof war ich vielmehr von der Blickachse durch die Eingangstür des Bahnhofs auf den dahinter erkennbaren Schriftzug und der Verbindung von Bahnhof und Abschied fasziniert.
Wenn ich von der künstlerischen Ausgestaltungen zuvor gewusst hätte, hätte ich dieses Motiv wahrscheinlich übersehen.
Passend zur Kombination von Bahnhof und Abschied finde ich auch die im rechten Fenster erkennbar wartende Dame.

Bei der Bildaufteilung wollte ich das Eingangsportal dominant ins Bild setzen und im Übrigen mich grob an die Drittelregel halten. Der Titelschriftzug befindet sich in etwa auf der unteren Drittellinie. Als Nebeneffekt hierzu ergibt sich im oberen Bildbereich viel leerer Raum, welche hier zufällig durch eine Möwe aufgelockert wird.
Eigentlich war an diesem Tag kein besonderes Fotowetter. Der Himmel bestand aus einer durchgehenden Wolkendecke, wodurch sich zwischen Gebäude/Landschaft und Himmel ein extremer Kontrast ergab, gleichzeitig aber ein sehr weiches und gleichmäßiges Licht vorherrschte, wodurch sich auf den Gebäuden fast keine Kontraste ergaben.

Letztendlich hat mich dies und die leicht grafische Struktur des Motivs sowie der ein bisschen an die Streetfotografie angelehnte Charakter des Bildes dazu gebracht, das Bild dann doch in schwarzweiß zu entwickeln.

Zur Bildentwicklung selbst ist relativ wenig zu sagen.
Der Himmel wurde, fast zwangsläufig auf Grund der vorherrschenden Kontraste, überbelichtet, während die Tiefen nochmals abgedunkelt wurden. Insgesamt wurde der Kontrast erhöht und das Bild leicht nachgeschärft. Abschließend wurde noch die vorhandene Körnung ein bisschen verstärkt und fertig war das Bild.
Von einer Retuschierung des quer durchs Bild laufenden Kabels habe ich dann nach reiflicher Überlegung doch abgesehen, um den ungeschönten Streetfotografiecharakter zu erhalten.

Die Aufnahmeeinstellungen sowie die verwendete Technik kurz zusammengefasst:
Kamera:
Pentax K-50 ( https://amzn.to/2JkuIDf (Affiliatelink))
Objektiv:
Tamron 3.5-6.3/18-200mm ( https://amzn.to/2LI2aWl (Affiliatelink))
Blende :
F8
Verschlusszeit :
1/250s
ISO :
100
Kameragurt:
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Schuhe:
La Sportiva Gore GTX ( https://amzn.to/2WKI1zI (Affiliatelink))

Falls Euch das Bild gefällt, dann schaut doch auch mal hier:


Liebe Grüße
Frank